Giuliano Sommerhalder
Der Trompeter Giuliano Sommerhalder drückte noch die Schulbank, als er 2003 den zweiten Preis des ehrwürdigen "Internationalen Musikwettbewerbs der ARD" in München gewann.
Mit 19 Jahren spielte er in Claudio Abbados Orchestra Mozart in Bologna
Und ein Jahr später wählte ihn Lorin Maazel als Solotrompeter für sein Orquestra de la Comunitat Valenciana aus. 2006-2011 bekleidete er dieselbe Stelle im Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly, bevor er Solotrompeter im Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam unter Mariss Jansons wurde.
Giuliano Sommerhalder, die 6.Generation einer deutsch-russischen Musikerdynastie mütterlicherseits, wurde 1985 in Zürich geboren und wuchs im Tessin und in Italien auf. Er studierte bei Pierluigi Salvi in Como und Max Sommerhalder in Detmold. Wichtige Anregungen verdankt er auch Maurice André, Eric Aubier, Stephen Burns, Pierre Thibaud, Hans Gansch und James Thompson.
Er hat Bachs "2. Brandenburgisches Concert" und zwei CDs mit Ersteinspielungen romantischer Trompetenkonzerte, "Romantic Virtuosity" und "Amilcare Ponchielli Concertos", für Decca aufgenommen
Als Solist auf modernen, wie auch auf historischen Instrumenten, ist Giuliano Sommerhalder weltweit aufgetreten: Im Wiener Musikvereinssaal, in der Berliner Philharmonie, in der Wigmore Hall und in anderen wichtigen Spielstätten, beim Lucerne Festival, dem City of London Festival und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, mit allen Sinfonieorchestern der BBC, der Mehrzahl der deutschen Rundfunk-Sinfonieorchester, mit dem Indianapolis Symphony Orchestra,
dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Zürcher Kammerorchester, dem Münchner Kammerorchester, dem Litauischen Kammerorchester, den Moskauer Solisten und dem Kammerorchester Basel.